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Die Bewohner

von Entenhausen

Die Duck-Familie

 

Donald Duck

DonaldPage 1

Donald Duck ist der notorische Pechvogel. Ständig ist er bei Dagobert Duck verschuldet und muss für ihn arbeiten oder ihn auf abenteuerlichen Reisen begleiten - meist umsonst oder gegen einen geringen Schuldenabbau. Charakteristisch ist ebenfalls seine chronische Arbeitslosigkeit. Sein Alter Ego ist der Superheld Phantomias, als der er bei den meisten seiner Einsätze nicht zuletzt wegen der genialen Kreationen des Daniel Düsentrieb eher glückreich ist.

Nach den Geschichten von Don Rosa ist Donald Duck 1920 in Entenhausen geboren. Von Walt Disney selbst wurde festgelegt, dass Donald an einem Freitag, den 13. im März „geboren“ ist (daher auch sein Autokennzeichen „313“, das darauf anspielt). Allein aufgrund seines Geburtsdatums ist somit Donald schon der „geborene Pechvogel“.

Seine Eltern waren Dortel Duck (Dagoberts Schwester) und Degenhard Duck (Sohn der Dorette Duck).

Geschichte

Der Name tauchte das erste Mal 1931 in einem Bilderbuch namens The Adventures of Mickey Mouse auf. Donald war darin jedoch nicht zu sehen.

Am 9. Juni 1934 erschien Die kluge kleine Henne, der erste Zeichentrickfilm mit Donald Duck, in dem er aber nur eine Nebenfigur ist. Es folgten weitere Nebenrollen in den Mickey-Mouse-Trickfilmen, bis Donald 1937 seine eigene Reihe bekam.

1938 wurden Donalds drei Neffen namens Tick, Trick und Track als zusätzliche Charaktere eingeführt, die fortan regelmäßig in den Trickfilmen und Comics bei ihm wohnen, da ihre Mutter Della Duck zu einer Expedition aufbrach. Ihr Vater ist unbekannt.

1941 bis 1945 wurde Donald, wie andere Disney-Figuren auch, in starkem Maße in der amerikanischen Kriegspropaganda eingesetzt. Der Zeichentrick-Kurzfilm Donald Gets Drafted von 1942 enthüllte dabei, dass Donalds voller Name Donald Fauntleroy Duck lautet. 1943 wurde der Donald-Duck-Zeichentrickfilm "Der Fuehrer's Face" mit einem Oscar für die Darstellung gegen Adolf Hitler und sein Regime gewürdigt. In diesem Film wurde Donald als einfacher Fließbandarbeiter in einer deutschen Munitionsfabrik dargestellt, der an dem totalitären NS-Regime verzweifelt.

Auf dem Höhepunkt der 3D-Filme in den 1950er-Jahren erlebte auch Donald ein Abenteuer „mit Brille“: Working for Peanuts (1953).

Von Walt Disney selbst wurde festgelegt, dass Donald an einem Freitag, den 13. „geboren“ wurde, um seinen Status als Pechvogel auszuschmücken (daher auch sein Autokennzeichen „313“, das darauf anspielt). Der Zeichner Don Rosa legte dann des Weiteren als Geburtsjahr 1920 fest. Verschiedene Comic-Folgen verzeichnen jedoch, dass Donald am 9. Juni Geburtstag hat.

Comics

1936 erhielt Donald eine eigene Comic-Serie, die als täglicher Streifen und sonntägliche Seite in zahlreichen Tageszeitungen erschien. Al Taliaferro war für lange Jahre der Zeichner dieser Comics, während Bob Karp die Texte verfasste.

Auch die Donald-Duck-Comichefte enthielten anfangs Nachdrucke dieser Zeitungscomics. Ab 1942 zeichnete Carl Barks zusätzlich längere Geschichten exklusiv für die Heftreihe. Barks führte weitere Figuren ein. Dazu zählten Donalds reicher Onkel Dagobert Duck (1947), als Antagonisten sein Vetter (Cousin) Gustav Gans (1948), der vom Glück begünstigt zu sein scheint, eine Bande von Kriminellen namens Panzerknacker (1951), der verschrobene Erfinder Daniel Düsentrieb (1952) und später Dagobert Ducks Erzfeindin Gundel Gaukeley (1964), eine Hexe, die dessen ersten selbstverdienten Taler erbeuten will, da diesem anscheinend glückverheißende Kräfte innewohnen.

Neuere Donald-Duck-Comics werden u.a. von Don Rosa, Vicar und William Van Horn gezeichnet.

Donald Duck in Deutschland

Am 26. Februar 1935 kam der erste Trickfilm mit Donald Duck The Wise Little Hen in die deutschen Kinos. Dies blieb jedoch bis Kriegsende der einzige Donald-Film, da Disney kurz darauf aufgrund der Devisenausfuhrbeschränkungen den Export von weiteren Filmen in das Deutsche Reich stoppte. In Österreich liefen noch 5 weitere Trickfilme mit Donald Duck, bevor auch dorthin keine weiteren Filme exportiert wurden.

Donald Duck hatte im deutschsprachigen Ausland zudem einige kurze Auftritte in Comics: In der Schweizer Micky-Maus-Zeitung (1937, 19 Ausgaben) unter dem Namen "Schnatterich" sowie in vier Ausgaben der österreichischen Kinderzeitschrift Schmetterling als "Emmerich".

In der seit 1951 im Ehapa-Verlag erscheinenden Heftreihe Micky Maus nimmt Donald von Anfang an mehr Seiten ein als die titelgebende Maus. Seit 1967 werden die Abenteuer von Donald Duck und Micky Maus auch sehr erfolgreich als Lustiges Taschenbuch herausgegeben.

Bis Mitte der 1970er-Jahre war Dr. Erika Fuchs für die Eindeutschung der Donald-Duck-Geschichten verantwortlich. Sie prägte auch die typischen in den deutschen Ausgaben bekannten Charaktere der Entenhausener Protagonisten. 1988 gab sie die Micky-Maus-Chefredaktion und damit auch die Verantwortung für die Übersetzungen der Donald-Duck-Geschichten in die Hände von Dorit Kinkel.

Die erste Ausgabe der Micky Maus von 1951 wird als Sammlerobjekt für mehrere tausend Euro gehandelt; es gibt allerdings mehrere Nachdrucke. Ein Originalexemplar befindet sich in einem Safe des Verlags. Mittlerweile werden die in Europa gezeichneten Comics sogar in die USA exportiert.

Der Charakter Donald Duck

Donald ist ein zu Wutausbrüchen neigender Choleriker, der ständig von Geldsorgen geplagt wird. Er ist ein notorischer Pechvogel und Versager, der dauernd den Kürzeren zieht, vor allem gegenüber seinen Verwandten. Donald übt keinen geregelten Beruf aus. Dafür hält er sich mit den verschiedensten Jobs über Wasser, die er aber über kurz oder lang mangels Begabung wieder aufgibt. Er ist recht faul und verbringt seine Freizeit vorzugsweise in der Hängematte.

Gegenüber seiner Verlobten Daisy Duck empfindet er eine unerschütterliche Zuneigung, ohne dass die Beziehung der beiden jemals zur Eheschließung führt. Sein Vetter Gustav Gans ist - wie in vielen anderen Dingen auch - sein Rivale im Kampf um Daisy. Donald leidet stark darunter, dass Gustav das Glück zufliegt, während er selbst nur mit Mühe durchs Leben geht. Sein zweiter Antagonist ist sein Onkel Dagobert Duck, der Milliardär ist. Parallel zu dem Gegensatz von Glück und Pech gegenüber seinem Vetter Gustav wird hier ein weiterer Dualismus in Donalds Leben aufgebaut: Reichtum und Armut. Er sieht sich ständig gezwungen, Geld bei seinem hartherzigen Onkel zu leihen, wodurch dieser Macht über Donald ausüben kann. Zudem ködert der kinderlose Dagobert seinen Neffen damit, ihm eines Tages sein Erbe zu vermachen. Dies ermöglicht dem geizigen Milliardär, Donald für niedere Arbeiten oder als Begleitschutz auf Expeditionen einzuspannen. Donald hat das Sorgerecht für seine drei kleinen Neffen Tick, Trick und Track, die ihm geistig überlegen sind.

Phantomias

Phantomias (ital. Paperinik) ist ein Alter Ego von Donald Duck, ursprünglich geschaffen, um Donald in der Nacht Rache an Personen nehmen zu lassen, die ihn ausnutzen, wie z.B. sein Onkel Dagobert Duck. In dunklen Nächten geht er, mit Hilfe einiger Erfindungen von Daniel Düsentrieb, auf die Jagd und beweist als Superheld, dass auch Donald ein Gewinner sein kann, wenn auch nur im Geheimen. Diese Figur wurde von italienischen Zeichnern eingeführt und war daher besonders in den italienischen Donald-Duck-Comics (die in „Topolino“ erscheinen, dem Gegenstück der deutschen Zeitschrift „Micky Maus“ ), aber auch in Deutschland erfolgreich.

Die Entstehungsgeschichte

In den 1960er-Jahren beschwerten sich viele Kinder bei Mondadori, dem Herausgeber der italienischen Disney-Comics, dass Donald immer als Verlierer dasteht. Der Autor Guido Martina und der Zeichner Giovan Battista Carpi gaben Donald daraufhin eine Geheimidentität als Rächer. Der italienische Name Paperinik war eine Anspielung auf den die populäre Comic-Serie Diabolik mit dem gleichnamigen Meisterverbrecher als Hauptfigur, während der deutsche Name offensichtlich eine Anspielung auf Fantomas ist.

Zwischen dem 8. und 15. Juni 1969 erschien in Italien die erste Paperinik-Geschichte „Paperinik il diabolico vendicore“ („Paperinik der teuflische Rächer“). In Deutschland wurde die Geschichte in Walt Disneys Lustigem Taschenbuch Band 41 („Donald mal ganz anders“, neuer Titel „Hier kommt Phantomias“) unter dem Titel „Die Verwandlung“ veröffentlicht.

In der Geschichte bringt der ewige Verlierer Donald Duck durch einen Irrtum des Postboten die Villa Rosa an sich. Die Gemeinde Entenhausen hatte ein Gewinnspiel veranstaltet, bei der die "Villa Rosa" verlost wurde. Eigentlich gewann Gustav Gans die Villa. Der "Ex-Phantomias" bestimmte, dass Gustav Gans sein Erbe sein sollte. Dort lebte der verarmte Edelmann Phantomias (auf italienisch „Fantomius“), der die Reichen seiner Zeit bestahl, um sich an ihnen zu rächen. Donald entdeckt in der Villa das „geheime Tagebuch des Phantomias“ und beschließt, in seine Fußstapfen zu treten. Daniel Düsentrieb rüstet dazu Donalds Auto, den 313, zu einem High-Tech-Fahrzeug à la Batmobil auf. Das Auto verfügt nun über Extras wie Schleudersitz, kann fliegen und sogar die Farbe wechseln. Phantomias' Hauptquartier liegt in einem geheimen Keller unter Donalds Haus. Der Zugang dazu führt über einen Aufzug im Kleiderschrank von Donalds Schlafzimmer.

Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Figur des Phantomias vom Rächer zum Superhelden. Statt in eigener Sache loszuziehen, schlüpft Donald meist nur noch in das Kostüm, um Verbrecher zu jagen, wobei er von Daniel Düsentrieb durch weitere teilweise aberwitzige Erfindungen unterstützt wird. Zu seinen regelmäßigen Gegnern gehören die Panzerknacker sowie Klaas Klever. Im Laufe der Zeit hat er aber, wie jeder andere Superheld, jede Menge Supergegner bekommen, unter anderem den Schmutzgeier (LTB 164) und den Hypnotiseur Spektakulus (LTB 157).

Der neue Phantomias

Bis in die 1980er-Jahre erschienen regelmäßig Geschichten mit Phantomias in den italienischen Comics. In den 1990ern gaben jedoch viele italienische Zeichner diese Figur auf. Erst 1996 kam es in Italien unter dem Titel „Paperinik - New Adventures“ (PKNA) zu einer vollkommenen Neuausrichtung der Phantomias-Figur. Diese Serie spielt in einem Entenhausen abseits von der von Carl Barks und den italienischen Zeichnern erfundenen Historie. In der Null-Nummer trifft Phantomias auf den Supercomputer Eins, der fortan zu seinem ständigen Berater wird. Das Hauptquartier wird verlegt von Donalds Haus in den Ducklair Tower, ein Gebäude mit 151 Stockwerken, das der Multimillionär Everett Ducklair gebaut hat. Donalds reicher Onkel Dagobert Duck konnte das Gebäude nach dem mysteriösen Verschwinden von Ducklair günstig erwerben.

In PKNA muss Donald/Phantomias vor allem die Invasion der außerirdischen Evronianer abwehren. Es gibt noch andere Superfeinde, aber auch neue Verbündete wie das Alien Xadhoom oder die Androiden Klarissa aus der Zukunft. Diese Comics orientieren sich inhaltlich nur wenig am bekannten Disney-Universum, in Deutschland waren sie deshalb nur mäßig erfolgreich und wurden nach 15 Alben eingestellt.

In Italien hingegen war PKNA ein unvergleichlicher Erfolg. Ab 2001 erschien die Nachfolgeserie „PK2“, die am Ende von PKNA ansetzte und 18 Episoden lang lief. Danach entschied man sich zu einem weiteren Neubeginn und nannte die neue Serie einfach „PK“. Diese hat keinerlei Verbindung mehr zum klassischen Phantomias. PK ist ein Kürzel, das von einer Art „Green Lantern-Corps“ geschaffen wurde, das Donald als Verteidiger der Erde auserwählt hat. Diese Serie ist in Deutschland bislang noch nicht erschienen (und wird es wohl auch auf lange Zeit nicht).

Der große Erfolg von PKNA und seinen Nachfolgeserien hat jedoch auch dazu geführt, dass dem klassischen Phantomias mehr Aufmerksamkeit von den Zeichnern geschenkt wird. Insbesondere sind in den letzten Jahren mehrere Geschichten erschienen, die sich auf Phantomias Ursprünge in der „Villa Rosa“ beziehen.

 

Dagobert Duck

Dagobert Duck (engl. Scrooge McDuck) ist der reichste Erpel der Welt. Als solchem gehört ihm halb Entenhausen und er möchte seinen Reichtum ständig vermehren. Jedoch gilt er als der geizigste Mann weit und breit (sein englischer Name Uncle Scrooge ist abgeleitet aus Charles Dickens' A Christmas Carol, wo ein Geizhals namens Ebenezer Scrooge auftritt).

Verwandte: Eltern Dietbert und Dankrade Duck, Schwestern Dortel (Donalds Mutter) und Mathilda Duck, die Onkeln Jakob und Diethelm Duck, Neffe Donald Duck und Nichte Della Duck (Tick, Trick und Tracks Mutter).

Nach den Geschichten von Don Rosa ist Dagobert Duck 1867 in Glasgow, Schottland, geboren und wahrscheinlich 1967 im Alter von 100 Jahren in Entenhausen gestorben.

Entstehungsgeschichte

Dagobert ist eine Erfindung des US-amerikanischen Comiczeichners Carl Barks. Er tauchte erstmals zu Weihnachten 1947 in dem Comic Die Mutprobe (Christmas on Bear Mountain) auf, in dem er – ganz untypisch für seinen später an den Tag gelegten sprichwörtlichen Geiz – seinem Neffen Donald und dessen Familie ein Weihnachtsfest in seiner Berghütte ermöglicht. In seinem Originalnamen verbirgt sich aber der Geiz bereits – McDuck ist typisch schottisch, und sein Vorname Scrooge ist eine Anspielung auf Ebenezer Scrooge, die Hauptfigur aus A Christmas Carol (Eine Weihnachtsgeschichte) von Charles Dickens.

Im Film taucht Dagobert erstmals in dem 15-minütigen Kurzfilm „Scrooge McDuck and Money“ (1967) auf, in dem er Tick, Trick und Track die Entstehungsgeschichte des Geldes und den Umgang damit zeigt. Gesprochen wurde Dagobert dabei von Bill Thompson.

Charakter

Sein Vermögen geht Dagobert über alles. Oft schwimmt er in seinem Geld und wühlt wie ein Maulwurf darin herum. Trotz seines Vermögens, das oft auf 50 Fantastilliarden Taler beziffert wird (in einigen modernen Comics beschränkt sich sein Vermögen auf 9 Fantastilliarden), versucht er, wann immer es geht, bei Donald und dessen Neffen zum Essen eingeladen zu werden (bzw. er lädt sich ein). Seiner Verwandtschaft erzählt er häufig Teile seiner Lebensgeschichte, vor allem, wie er seine erste Million beim Goldschürfen am Klondike verdient hat. Auch seine Erlebnisse bei der Diamantensuche in Bengalen gibt er gern zum Besten.

Sein Erscheinungsbild ist nahezu unverwechselbar. Dagobert lässt sich einen Backenbart stehen, trägt einen Zwicker auf dem Schnabel und verlässt nie ohne Zylinder auf dem Kopf seinen Geldspeicher. Dazu trägt er für gewöhnlich einen roten Gehrock mit blauer Fütterung und blaue Gamaschen – oder einen blauen Gehrock mit roter Fütterung und rote Gamaschen in anderen Geschichten, vor allem bei Ducktales; ansonsten kommt diese Kombination meist eher bei Dagoberts Doppelgängern, Besuchern aus anderen Dimensionen usw. vor. Auch seinen Gehstock hat er immer dabei.

Dagobert hat zahlreiche verwunderliche Eigenschaften. So nimmt er jeden Morgen ein Bad in seinem Geld, das er in einem riesigen Geldspeicher (das Volumen wird oft mit sechs Kubikhektar angegeben) aufbewahrt. Eine geradezu vergötternde Zuneigung hegt er zu seinem Glückstaler, auch Glückszehner genannt – die erste Münze, die er als Kind durch Schuheputzen selbst verdient hat. Diese Zuneigung ist nach einer Zusatzgeschichte Don Rosas zu seinem Comic Onkel Dagobert – Sein Leben, seine Milliarden damit zu erklären, dass ihn die Bezahlung mit einer in Schottland wertlosen amerikanischen Münze gelehrt hat, im späteren Leben "härter als die Härtesten und schlauer als die Schlauesten" zu sein, und der Glückstaler somit seinen Aufstieg erst ermöglicht hat. Dagobert bewahrt seinen Glückszehner unter einer Glasglocke auf, nimmt ihn aber oft als Talisman auf Reisen mit.

Dagobert pflegt vor Allem seine Tugenden, die seiner Ansicht nach dazu geführt haben, dass er zu dem werden konnte, was er ist, im Besonderen Sparsamkeit, Ehrlichkeit, Ehrgeiz und harte Arbeit.

Trotz seines enormen Reichtums bevorzugt Dagobert Duck den Konsum von trockenem Brot und Leitungswasser. Auch seinen Zylinder und seine Gamaschen hat er aus Kostengründen seit Jahrzehnten nicht mehr ausgewechselt. Aufgrund dieser Tatsachen wird ihm von seiner Umwelt oft krankhafter Geiz nachgesagt. Seine stark ausgeprägte Sparsamkeit wird manchmal einfach mit seiner schottischen Abstammung begründet, was jedoch von klischeehaften Vorstellungen zeugt. Rosa und Barks stellten es hingegen meist so dar, dass sie ihren Ursprung in seiner äußerst armen Kindheit hat (er entstammt einem traditionsreichen, aber verarmten schottischen Adelsgeschlecht). Selten kann es auch vorkommen, dass sich Dagobert spendabel zeigt.

Seinem Neffen und Universalerben Donald gegenüber verhält sich Dagobert meist rücksichtslos und treibt ihn stets zu schwerer Arbeit an. Dagoberts hartes Verhalten gegenüber Donald ist allerdings nicht etwa der Ausdruck von Boshaftigkeit, sondern von der Sorge um Donalds charakterliche Qualitäten und vor allem um das ihm zu vererbende Vermögen; so ist die Begründung für die harte Arbeit, die Dagobert Donald aufgrund dessen hoher Schulden aufhalsen kann, meist, Dagobert habe in seinem Leben ja ebenfalls hart arbeiten müssen, um seine Ziele zu erreichen.

Aufgrund seiner Profitgier wird Dagobert mitunter als typischer Kapitalist bezeichnet (während Donald im Vergleich meist als typischer Proletarier angesehen werden kann). Im Gegensatz zu Donald zeigt sich Dagobert der Schlauheit von Tick, Trick und Track gegenüber aufgeschlossen und legt Wert auf den Rat seiner drei Großneffen.

Dagoberts Charakter weist Symptome einer zwanghaften Persönlichkeitsstörung auf:

Er zeigt einen unheimlich starken Ehrgeiz und eine große Beharrlichkeit auf seinen Vorhaben, und auch wenn diese oft lächerlich klingen, so führen sie doch meistens zur Vergrößerung seines Vermögens. Nach ebendieser Vergrößerung strebt er kontinuierlich, angetrieben von seinem ungewöhnlichen, perfektionistischen Drang, mehr Geld als seine Konkurrenten zu besitzen. Daher kommt auch sein Drang, sein Geld zu zählen, um die Größe seines Vermögens zu erfassen.

Außerdem hat er äußerst selten Kontakt zu weiblichen Enten, was möglicherweise auf eine Unfähigkeit zurückzuführen ist, emotionale Bindungen zu Lebewesen aufzubauen. Ein Beispiel dafür ist seine ewige Verehrerin Gitta Gans, deren Betörungsversuche Dagobert jedoch in der Regel fast paranoid zurückweist. Einzig an die schöne Nelly, seine Jugendliebe am Klondike in Dawson, erinnert er sich gerne. Als er gefragt wurde, was das Wertvollste ist, was er besitzt, beantwortete er die Vermutungen von seinen Verwandten (sie glaubten, es sei der Glückszehner, der Geldspeicher, die Duckenburgh in Schottland oder sein Straußenei-Nugget) mit nein und sah die gold-gelbe Locke von Nelly an, die er seit damals verwahrt.

So wird Dagobert von seiner Umwelt oft als emotionslos angesehen, denn statt emotionaler Bindungen zu anderen Lebewesen hegt er sehr starke zu seinem Vermögen, die er meist zu verstecken versucht. Sein Geld verbindet er stets mit der Erinnerung, wie er es verdient hat. Insbesondere trifft dies bei seinem "Glückszehner" zu – seiner ersten selbst verdienten Münze. Eine mögliche Erklärung hierfür ist die Tatsache, dass er ungewöhnlich früh auf sich allein gestellt war und in der Härte seines Lebens kaum Zeit für Emotionen finden konnte.

Zu seinen Erzfeinden zählen die Panzerknacker, die versuchen, ihn seines Geldes zu berauben, die Hexe Gundel Gaukeley, die es auf den Glückstaler abgesehen hat sowie als geschäftliche Konkurrenten Klaas Klever (in Entenhausen, vor allem in europäischen Comics)) bzw. Mac Moneysac (aus Südafrika, vor allem in amerikanischen Comics), die jeweils "zweitreichsten Enten der Welt" (bzw., nach Barks, "Männer").

Daniel Düsentrieb stellte fest, dass Dagobert einen IQ von 150 hat.

 

Tick, Trick und Track

Tick, Trick und Track

Die Drillinge Tick, Trick und Track (engl. Huey, Dewey, and Louie) sind die Söhne von Donalds Schwester Della Duck. Der Name ihres Vaters ist unbekannt, Don Rosa behauptete aber einmal, er wäre der Bruder von Daisy Duck. Sie leben bei ihrem Onkel. Die drei sind praktizierende Pfadfinder beim Fähnlein Fieselschweif (siehe unten) und haben stets das schlaue Buch zur Hand. Man kann sie nur anhand ihrer verschiedenfarbigen Mützen unterscheiden (die Farben sind jedoch keiner speziellen Figur zuzuordnen, da sie je nach Comic variieren). In einigen Comics sind sie brav und folgsam, in anderen werden sie als freche, ungezogene Kinder dargestellt. In einer Geschichte weigern sie sich zum Beispiel, dem Wunsch ihres Onkels zufolge in die Badewanne zu steigen. Sie reichen sich die Hände und sprechen die berühmten, von der Übersetzerin Erika Fuchs stammenden Worte: "Wir wollen sein ein einig Volk von Brüdern, in keiner Not uns waschen und Gefahr".

In der ersten Ausgabe der Micky Maus von 1951 wurden in einem Bild ihre dänischen Namen Rip, Rap und Rup verwendet.

Nach den Geschichten von Don Rosa sind Tick, Trick und Track 1940 in Entenhausen geboren.

 

Fähnlein Fieselschweif

Das Fähnlein Fieselschweif (engl. Junior Woodchucks) ist die weltumspannende Pfadfinderorganisation in der Welt von Entenhausen aus den Comics von Carl Barks. Die Neffen von Donald Duck – Tick, Trick und Track – gehören dieser Organisation an, von der sie auch ihr oft benutztes Schlaues Buch erhielten. Wichtigster Helfer der Jungpfadfinder ist der Spürhund Spurobold.

Über die Abenteuer der Pfadfinder vom Fähnlein gab es eine eigene, relativ kurze Comicreihe namens U.F.F. (Unternehmen Fähnlein Fieselschweif) im Stil von Abenteuer Team o.ä., deren Besonderheit darin lag, eine Fortsetzungsgeschichte (wie etwa Don RosasSein Leben, seine Milliarden“, jedoch von geringerer Bedeutung und Qualität) mit dem Taschenbuchformat von „Abenteuer Team“ und der auf Jungleser zugeschnittenen Interaktivität, etwa des Micky-Maus-Magazins, miteinander zu kombinieren.

Der Leiter der Pfadfindergruppe, zu der Tick, Trick und Track gehören, trägt den Titel Oberstwaldmeister.

 

Daisy Duck

Daisy

Daisy Duck ist die Verlobte von Donald Duck und Angebetete von Gustav Gans. Sie kann sich nicht entscheiden: Einerseits hätte sie gerne einen repräsentativen und wohlhabenden Freund, andererseits einen mit Herz. Daisy Duck ist Mitglied in verschiedenen Damen-Clubs und -Kränzchen von Entenhausen.

Nach den Geschichten von Don Rosa ist Daisy Duck 1920 in Entenhausen geboren. Damit dürfte Daisy genauso alt sein wie Donald.

 

Dicky, Dacky, Ducky

Dicky, Dacky, Ducky (engl. April, May, June) sind die Nichten von Daisy Duck, die gelegentlich bei ihr zu Besuch sind. Außerdem sind sie gute Freundinnen von Tick, Trick und Track.

 

Gustav Gans

 

Gustav Gans (engl. Gladstone Gander) ist Donald Ducks Vetter und, besonders in den Geschichten von Carl Barks, dessen erbitterter Rivale um die Gunst von Donalds Freundin Daisy. Seine herausragendste Eigenschaft ist sein Glück, das ihm immer zur Seite steht. Aufgrund seines enormen Glücks gewinnt Gustav oftmals im Lotto oder bei Preisausschreiben, findet Unsummen an Geld auf der Straße oder Diamanten in Pralinenschachteln. Trotzdem bringt er es im Gegensatz zu Dagobert Duck nicht zu einem großen Reichtum, da er gewonnenes Geld für seine hedonistische Lebensweise opfert. Sein Vater war General Golo Gans, seine Mutter Daphne Duck, die Tochter Dorette Ducks.

Nach den Geschichten von Don Rosa ist Gustav Gans 1920 in Entenhausen geboren.

 

Dorette Duck

Dorette Duck (engl. Elvira "Grandma Duck" Coot) ist die Großmutter von Donald Duck, Gustav Gans, Wastel Duck und Dussel Duck, doch nicht, wie oft vermutet wird, die Schwester von Dagobert Duck. Sie ist die Mutter von Donald Ducks Vater Degenhard Duck, Gustav Gans Mutter Daphne Duck, Dussels Vater Teddy Duck und Enkelin des Entenhausener Stadtgründers Emil Erasmus Erpel (1790-1880), ist aber nicht dem McDuck-Zweig der Familie zugehörig. Dorette besitzt einen Bauernhof am Rande Entenhausens und schickt ihren Verwandten oft hausmännische Kost, wie z. B. leckere Kuchen. Ihr Ehemann hieß Hilmar Duck, ihre Eltern waren Gunhilda Gans und Emelrich Erpel, der Gründer des Fähnlein Fieselschweifs. Franz Gans ist der Enkel ihres verstorbenen Bruders Emanuel Erpel. In manchen älteren Comics war ihr Name auch Annette.

In manchen Übersetzungen, besonders in denen von Erika Fuchs, wird sie als Schwester von Dagobert vorgestellt, in anderen ist sie, wie oben gesagt, nicht mit ihm verwandt. Die Darstellung, daß sie nicht Dagoberts Schwester ist, wird vor allem von Don Rosa verwendet, Dagoberts Schwester ist sie besonders in den Geschichten von Vicar.

Nach den Geschichten von Don Rosa ist Dorette Duck 1855 in Entenhausen geboren und wahrscheinlich 1970 im Alter von 115 Jahren ebenda gestorben.

 

Franz Gans

Franz Gans (engl. Gus Goose) ist der Cousin von Donald Duck und arbeitet als Knecht auf dem Hof von Dorette Duck. Zu seinen Lieblingsbeschäftigungen zählen vor allem Essen und Schlafen. Daß Dorette Duck trotzdem ihm gegenüber bemerkenswerte Toleranz übt und ihn gewähren läßt, interpretiert beispielsweise Grobian Gans ("Die Ducks") so, daß sie ihn auch deshalb beschäftigt, damit er in der Nacht als ihr Gigolo fungiert, weshalb er dann auch tagsüber immer so müde ist. Diese These ist allerdings im Kontext des Buches als eher augenzwinkernde Vermutung zu verstehen.

Franz Gans erschien das erste Mal am 6. April 1938 in einem italienischen Comic-Heft. Seine Schöpfer sind Bob Karp und Al Taliaferro.

Der deutsche Name rührt daher, dass bei der Eindeutschung die korrekte Übersetzung Gustav Gans schon vergeben war. Franz Gans ist einer der wenigen, deren (deutscher) Name nicht auf einer Alliteration, sondern auf einem Reim beruht.

Seine Eltern sind Wilhelmine Erpel (die Tochter von Emanuel Erpel) und Gangolf Gans. Sein Vorfahre ist vermutlich Franzerich der Wohlbeleibte.

Nach den Geschichten von Don Rosa ist Franz Gans 1922 in Entenhausen geboren.

 

Dussel Duck

Dussel Duck (engl. Fethry Duck) ist ein sehr ungeschickter Vetter von Donald Duck und Gustav Gans. Dussel Duck wurde erfunden von Dick Kinney und Al Hubbard und tauchte das erste Mal in der Geschichte "The Health Nut" aus dem Jahr 1964 auf. Seither wird er hauptsächlich von italienischen und brasilianischen Disney-Autoren verwendet, wobei sich der Charakter in Europa und in Brasilien recht unterschiedlich entwickelt hat (in Europa zum trotteligen Sidekick von Donald, in Brasilien zum eigenständigen Helden). Der Charakter wird nicht von allen Zeichnern als kanonisch betrachtet; so hat ihn beispielsweise Don Rosa – als Geste an die europäischen Fans – zwar in den Stammbaum der Duck-Familie aufgenommen (als Sohn von Degenhard Ducks Bruder Teddy Duck und Enkel Dorettes), lässt ihn jedoch nicht in seinen Geschichten auftreten. Seine Mutter hieß Gretchen Gogel.

 

Bolivar

Bolivar (engl. Bolivar / Bornworthy / Borny oder Bernie) ist Donalds kalbsgroßer Hund. Er wurde von Al Taliaferro erfunden und taucht sonst nur selten in Geschichten anderer Zeichner auf, am häufigsten wird er von Vicar verwendet. Bolivar ist sehr faul und verfressen.

In älteren Übersetzungen wird er auch als Bernie bezeichnet, dieser Name stimmt aber nicht mit dem Original überein, so daß man in neuen Übersetzungen und Überarbeitungen wieder den Namen Bolivar verwendet..

 

Micky Maus und Co.

 

Micky Maus

Micky Maus ist der deutsche Name der von Walt Disney geschaffenen Zeichentrick- und Comic-Figur Mickey Mouse.

Figur

Obwohl Micky Maus, den sein Schöpfer anfangs Mortimer Mouse nennen wollte, bereits in dem Stummfilm Plane Crazy auftauchte, erreichte er seine große Bekanntheit erst durch den Film Steamboat Willie, der am 18. November 1928 im New Yorker Colony-Theatre uraufgeführt wurde. Dieses Datum gilt auch als Geburtstag von Micky Maus. Bereits in Steamboat Willie tauchte auch Mickys späterer Widersacher „Peg Leg Pete“ (Kater Karlo) auf.

Die Popularität dieses Films war nicht zuletzt darin begründet, dass es der erste bekanntere Zeichentrickfilm mit Ton war. Die Stimme der dort seine Freundin Minnie beschützenden Maus, war die von Walt Disney selbst, und dessen Wunsch, diese auch alle hören zu lassen, hätte ihn fast ruiniert. Bei den Tonaufnahmen hatten die Glasröhren des Verstärkers ihren Geist aufgegeben, und das kleine Studio von Disney, seinem Bruder Roy und ihrem Partner Ub Iwerks stand damit vor der Pleite. Walt verkaufte sein Auto, um Stimme und Orchesterbegleitung produzieren zu können.

Disney war durch äußere Umstände mehr oder weniger „gezwungen“ worden, diese Figur überhaupt zu entwickeln. Bis dahin hatte er mit dem recht erfolgreichen „Oswald the Lucky Rabbit“ sein Geld verdient. Die Rechte daran hatte er jedoch nach einem Rechtsstreit an seine ehemaligen Finanziers verloren. Daraufhin soll er in Zusammenarbeit mit Ub Iwerks, so die bis heute erzählte Geschichte, die Comic-Maus Mortimer erdacht haben. Seine Frau Lillian fand den Namen zu aufgeblasen und schlug Mickey vor. Bei seinen ersten Auftritten war Mickey vom Aussehen her nicht viel mehr als ein Oswald mit kürzeren Ohren und verlängertem Schwanz.

Nach Mickys großen Erfolgen in den späteren 20er und 30er Jahren, erreichten schließlich ursprüngliche Nebenfiguren wie der 1934 erfundene Donald Duck eine größere Beliebtheit. Ab den 40er Jahren entstanden daher nur noch wenige Filme mit Micky Maus in der Hauptrolle.

1940 sollte Micky Maus mit seinem Auftritt als Zauberlehrling in dem Film "Fantasia" an den früheren Erfolg anknüpfen. In Farbe und mit Stereoton zeigte der Film Techniken der Animation, die damals bahnbrechend waren. Der Film wurde jedoch ein Flop und spielte seine Produktionskosten zunächst nicht ein. Erst spätere Wiederaufführungen ab den 60er Jahren brachten den Erfolg.

Mickey Mouse ist neben Donald Duck, den Rugrats und den Simpsons eine der wenigen Trickfilm- bzw. Comicfiguren, die es zu einem Stern auf dem berühmten Walk of Fame in Hollywood gebracht hat.

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Goofy

Pippo - Goofy pag. 2

Goofy (adj. engl. für „albern“, „doof“) ist der treue Freund von Micky Maus und gehört, wie auch Donald Duck, mit zu den ersten Disneyfiguren. Ursprünglich hieß er Dippy Dawg (verdrehter Hund), 1939 wurde die Figur dann aber zu Goofy umbenannt. Als Supergoof ist er der dem Phantomias der Duck-Welt entsprechende Superheld. Das Auffallendste an ihm ist sein weltbekanntes Lachen (Ahijak). Gesprochen wurde Goofy in allen alten Filmen von Pinto Colvig. Goofy ist freundlich und treu, fällt aber eher durch seine Naivität und Tollpatschigkeit auf.

Neben den Filmen und den Comics erschienen in Albanien und den maledivischen Inseln auch mehrere Briefmarkenserien mit Goofy-Motiven.

Filme

Seinen ersten Auftritt hatte Goofy 1932 in dem Trickfilm Mickey's Revue, sein erster Solo-Auftritt folgte 1939 in Goofy and Wilbur. Im Film „Der Strauß Oskar“ (1936) trägt Goofy erstmals seine bis heute charakteristische Kleidung, eine hohe blaue Mütze und einen roten Pullover mit schwarzer Weste.

Es entstanden zwei abendfüllende Zeichentrickfilme mit Goofy in der Hauptrolle: Der Goofy Film (A Goofy Movie) (1995), welcher Goofy bei einem Ausflug mit seinem Sohn Max zeigt, und der nur auf Video erschienene Film Goofy nicht zu stoppen (An Extremely Goofy Movie) (2000), in dem Goofy an einem Skateboardturnier teilnimmt. Goofys Original-Sprecher in der englischen Fassung war Bill Farmer.

Zuvor hatte Goofy schon kleinere Rollen in den abendfüllenden Filmen Der Drache wider Willen (The Reluctant Dragon, 1941), Saludos Amigos (1943) und Fröhlich, Frei, Spaß dabei (Fun and Fancy Free, 1947)

Goofys Filmkariere kann man in folgende Etappen unterteilen:

In den 1930er-Jahren entstanden viele Kurzfilme in denen Goofy als Begleiter von Micky und Donald auftrat. Der erste dieser Filme heißt Orphan's Benefit und erschien 1934. Er handelt von einer von Micky moderierten Theatervorstellung, in der sich Donald als Gedichteerzähler und Goofy als Tänzer versucht.

Die 1940er-Jahren waren geprägt von vielen Sportparodien, auch bekannt als „Sport-Goofy“. Goofy versucht sich dabei meist erfolglos in allen möglichen Sportarten wie Football, Baseball, Reiten, Wasserski, Skifahren, Schwimmen und vielen andere. Charakteristisch dabei ist, dass er Fehlschläge immer gelassen, gleichmütig und phlegmatisch hinnimmt, ohne dabei die Beherrschung zu verlieren.

In den 1950er-Jahren wandelte sich Goofys Rolle zu einer Gestalt, die stellvertretend für den typischen amerikanischen Bürger mit Ehefrau, Kind und Haus war. In diesen Filmen werden bestimmte Alltagssituationen parodiert, z.B. das Verhalten von Autofahrern und Hausmännern. Der Kurzfilm „Motor Mania“, der in dieser Periode entstand, erhielt dabei einen Preis für die Sicherheit im Straßenverkehr.

In den 1990er-Jahren erschien die beliebte Fernsehserie „Goofy und Max“ mit 78 Folgen, die die typischen Probleme schildert, die Alleinerziehende mit ihren Kindern haben. In dieser Serie ist Goofy mit Kater Karlo, der ebenfalls einen Sohn hat, befreundet und erlebt mit diesem zusammen vielfältige Abenteuer. Aus der Serie Goofy und Max heraus entstanden auch die beiden oben erwähnten Spielfilme Der Goofy Film und Goofy nicht zu stoppen.

Kurzfilme mit Goofy in der Hauptrolle (englische Titel)

  • Goofy and Wilbur (1939)
  • Goofy's Glider (1940)
  • Baggage Buster (1941)
  • The Art of Skiing (1941)
  • The Art of Self Defense (1941)
  • How to Play Baseball (1942)
  • The Olympic Champ (1942)
  • How to Swim (1942)
  • How to Fish (1942)
  • Victory Vehicles (1943)
  • How to Be a Sailor (1944)
  • How to Play Golf (1944)
  • How to Play Football (1944)
  • Tiger Trouble (1945)
  • African Diary (1945)
  • Californy'er Bust (1945)
  • Hockey Homicide (1945)
  • Knight for a Day (1946)
  • Double Dribble (1946)
  • Foul Hunting (1947)
  • They're Off (1948)
  • The Big Wash (1948)
  • Tennis Racquet (1949)
  • Goofy Gymnastics (1949)
  • Motor Mania (1950)
  • Hold That Pose (1950)
  • Lion Down (1951)
  • Home Made Home (1951)
  • Cold War (1951)
  • Tomorrow We Diet (1951)
  • Get Rich Quick (1951)
  • Fathers Are People (1951)
  • No Smoking (1951)
  • Father's Lion (1952)
  • Hello, Aloha (1952)
  • Man's Best Friend (1952)
  • Two-Gun Goofy (1952)
  • Teachers Are People (1952)
  • Two Weeks Vacation (1952)
  • How to Be a Detective (1952)
  • Father's Day Off (1953)
  • For Whom the Bulls Toil (1953)
  • Father's Week End (1953)
  • How to Dance (1953)
  • How to Sleep (1953)
  • Aquamania (1961)

Indiana Goof

Die von Bruno Sarda geschaffene Figur „Indiana Goof“ (engl. Arizona Goof), der weltberühmte Archäologe, hatte ihren ersten Auftritt im LTB 144 (Phantomias und Bubble Billy). Nicht nur der Name, sondern auch sein Äusseres und sein Auftreten ähneln bei dem Vetter von Goofy doch sehr denen von Indiana Jones. Sein Auto heißt „Goofomobil“. Er ernährt sich unter anderem von Negritas, einer speziellen Lakritzsorte, die er sich aus dem Amazonasgebiet organisieren lässt. Seine Leidenschaft für Negritas wird im Allgemeinen nicht geteilt. Eine weitere Eigenart dieses liebenswürdigen Zeitgenossen ist, daß er niemals den direkten, einfachen Weg wählt (Er würde niemals normal durch eine Tür gehen, sondern im allgemeinen eher ein Fenster oder eine andere Öffnung benutzen) und dass er - auch in Räumen - stets in einem Zelt schläft. Er ist meist mit Micky Maus unterwegs.

Pluto

Pluto

Pluto ist der tollpatschige, aber treue orangebraune Hund von Micky Maus. Ursprünglich gehörte er Minni Maus.

 

 

Minni Maus

Minnie

Minni Maus (manchmal auch Minnie geschrieben; engl. Minnie Mouse) ist die ewig Verlobte von Micky Maus. Sie ist so etwas wie seine Romanze, aber Micky kann manchmal auch einen ganz schönen Korb von ihr bekommen, denn Minnie besitzt ein heftiges Temperament.

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Kommissar Hunter

Kommissar Albert Hunter (engl. Chief O'Hara) ist Entenhausens Polizeichef. Er zieht Micky Maus zu Rate, wenn er in einem Fall nicht mehr weiter weiß. Das Vertrauensverhältnis zwischen Kommissar Hunter und Micky Maus geht sogar so weit, dass Micky Maus bei Ermittlungen ohne offiziellen Auftrag Unterstützung von ihm erhält. Wenn Micky Maus einen Kriminalfall gelöst hat, wird dieser in der Regel von Kommissar Hunter abgeschlossen, der den oder die Verbrecher festnimmt.

Inspektor Issel

Inspektor Issel (engl. Mr. Casey) ist der ewig Zweite im Polizeirevier. Er ist etwas eifersüchtig auf Micky Maus und vermasselt jeden Fall, den er an sich reißt. Dennoch ist er eigentlich ein guter Kerl.

 

Klarabella Kuh

 

Klarabella Kuh (engl. Clarabelle Cow) ist eine der Freundinnen Minnis. Sie ist oft bei den Kaffeekränzen und dem Sonntagsklatsch bei Minni eingeladen. Sie spendet Minni in ausweglosen Situationen Trost. Sie ist die Freundin von Rudi Ross.

 

Henriette Huhn

Henriette Huhn (gelegentlich auch Klara Kluck) vervollständigt die Dreierrunde aus Minni Maus und Klarabella Kuh beim Sonntagsklatsch. Oft wird über Mode getratscht. Henriette Huhn fällt oft wegen ihrer ausgefallenen Hüte auf. In der auf Super RTL laufenden Zeichentrickserie Disneys neue Micky Maus-Geschichten (1999) wohnt sie neben Daisy. Im Englischen heißt sie Clara Cluck, das erklärt auch, warum sie manchmal auch im Deutschen Klara Kluck heißt.

 

Rudi Ross

Rudi Ross ist der Freund von Klarabella Kuh. Er fällt durch sein wieherndes Lachen auf. Er ist ein begnadeter Handwerker und ein gutmütiger und treuer Geselle. In manchen LTB-Geschichten wird er auch Horaz genannt, was daher kommt, dass er im Englischen Horace Horsecollar heißt.

 

Mack und Muck

Mack und Muck (engl. Morty and Ferdie [Fieldmouse]) sind die zwei frechen Neffen von Micky Maus.

 

Gamma und Atömchen

Gamma (engl. Eega Beeva) und Atömchen sind zwei Wesen aus der 4. Dimension, die Micky Maus gelegentlich bei einem Fall helfen. Gamma, ein 88,88 cm großer Gnom mit Spaghetti-Armen, nascht Naphthalinkugeln und zieht auch schon mal eine ganze Wohnungseinrichtung aus seinen Shorts. Außerdem hat er einen Hund namens Fips. Atömchen ernährt sich aus der Steckdose und kann mit seinem Mesonen-Atem Stahl schmelzen. Die beiden tauchen vorwiegend in älteren LTB-Geschichten auf.

 

Prof. Zapotek und Prof. Marlin

Die Professoren Zapotek und Marlin arbeiten für das Entenhausener Museum, in dessen Keller sich eine Zeitmaschine befindet, mittels derer Micky und Goofy in die Vergangenheit reisen können, meist, um kulturhistorische Rätsel aufzudecken. Häufig stellt sich dabei heraus, dass erst durch das Handeln der beiden in der Vergangenheit die Entstehung eben jenes Rätsels ermöglicht wurde.

 

Dr. Zenobius Zweistein

Dr. Zweistein ist ein Erfinder und Wissenschaftler, der gelegentlich in Geschichten von Micky Maus auftritt und dort manchmal mit seinen Erfindungen ein heilloses Durcheinander anrichtet. Meistens muss Micky, manchmal auch mit Goofy, wieder alles in Ordnung bringen.

 

Feinde und Bösewichte

Kater Karlo

 

Kater Karlo (engl. Black Pete) ist Mickys Erzfeind. In den alten Disney-Cartoons ist er Konkurrent um die Gunst von Minni, in den Comics ist er jedoch ein Verbrecher der Entenhausener Unterwelt. In der Übersetzung der Geschichte in welcher er das erste Mal auftritt, wird er in einer Suchmeldung im Radio als "Karlo Katermann alias Kater Karlo" bezeichnet. Kater Karlo ist also nur sein Spitzname, während Katermann sein richtiger Name ist.

Kater Kuno

Kater Kuno (engl. Peg Leg Pete) ist der Vetter von Kater Karlo. Dieser neigt wie sein Vetter zu Verbrechen und wird daher ebenfalls von Micky gejagt. Erkennen kann man ihn an seinem Holzbein (engl Peg Leg wörtlich "(Holz)Pflock-Bein"), in dem sich meist eine Feile oder ein passender Schlüssel zum Ausbruch aus einem Gefängnis befindet.

Das Schwarze Phantom

Das Schwarze Phantom (engl. The [Phantom] Blot) ist ein Feind von Micky, der zwar natürlich nicht gewinnen, aber meist wenigstens entkommen kann. Unter dem schwarzen Umhang des Phantoms steckt der Gauner Plattnase, wie im Lustigen Taschenbuch Nummer 62 zu erfahren ist. Allerdings ist trotzdem nicht völlig klar, ob wirklich Plattnase das Schwarze Phantom ist, denn selbst Micky Maus meint in einigen LTBs, dass Plattnase sich nur als Schwarzes Phantom verkleidet hat. Des Weiteren kommt noch hinzu, dass in einem neueren Taschenbuch Micky Maus und das Schwarze Phantom eine Geschichte in einer Art Parallel-Entenhausen erleben. Dort ist jeder Entenhausener Bürger genau das Gegenteil seiner normalen Persönlichkeit. In dieser Geschichte wird dann das Schwarze Phantom aus der Parallelstadt Entenhausen enttarnt und es kommt zum Vorschein, dass es Goofy ist. Jedoch verneint das Schwarze Phantom, mit Hinweis auf Goofy´s Ungeschicktheit, dass er wohl schwerlich Goofy sein könnte.

Mac Moneysac

Mac Moneysac (engl. Flintheart Glomgold) gilt nach Dagobert Duck als zweitreichster Mann der Welt. Mac Moneysac versucht immer wieder mit Hilfe von fiesen Tricks, Dagobert Duck zu überlisten und an seiner Stelle reichster Mann der Welt zu sein, was ihm aber jedesmal misslingt. Bezeichnenderweise tritt Mac Moneysac in den italienischen Disney-Comics, so z.B. bei Romano Scarpa nicht als Erzfeind von Dagobert Duck auf, sondern dessen anderer Rivale Klaas Klever. Bei Don Rosa tritt Mac Moneysac hingegen als Hauptfeind Dagobert Ducks auf. Seinen ersten Fernsehauftritt hatte Mac Moneysac 1987 in der TV-Zeichentrickserie »Duck Tales – Neues aus Entenhausen«, wo er Dagobert Duck und dessen Großneffen Tick, Trick und Track stets aufs Neue erfolglos zu demütigen versucht.

Den Geschichten von Don Rosa ist zu entnehmen, dass Mac Moneysac 1865 in Südafrika geboren ist und vermutlich 1965 im Alter von 100 Jahren gestorben ist. In einem der 12 Kapitel der Reihe Onkel Dagobert – Sein Leben, seine Milliarden bezeichnet sich der junge Mac Moneysac in einem Gespräch mit Dagobert Duck als einer, der vom Tafelberg kommt. In Gedanken nennt ihn Dagobert später einen Engländer, obwohl Mac Moneysac ihm nie verraten hatte, dass er einer ist. Vermutlich ist „Engländer“ hier als schottisches Schimpfwort zu verstehen.

In Geschichten von Don Rosa lebt Moneysac in Afrika während er in Geschichten nahezu aller anderen Zeichner (z.B. Vicar) in Entenhausen lebt.

Klaas Klever

Klaas Klever (engl. John D. Rockerduck) ist einer der größten Konkurrenten von Dagobert Duck und schreckt im Konkurrenzkampf mit ihm auch vor kriminellen Machenschaften nicht zurück. Im Gegensatz zu Dagobert ist er aber recht freigiebig. Er ist der ewige Zweite hinter Dagobert Duck. Typisch für ihn ist es, am Ende der Geschichten vor Wut seinen Hut zu verspeisen. Klaas Klever hat, im Gegensatz zu Dagobert Duck und Mac Moneysac, sein Vermögen nicht selbst erarbeitet, sondern alles von seinem Vater Kuno Klever, der sein Vermögen im Goldrausch von 1848 in Kalifornien gemacht hat, geerbt.

Die Figur wurde 1961 von Carl Barks für die Geschichte Boat Buster (Das Bootsrennen) erfunden (in der deutschen Fassung trägt er hier den Namen Emil Erpel), dann aber aus Pietät nie wieder von ihm verwendet, da die reale Vorbildfigur aus der Rockefeller tödlich verunglückte. Auch Don Rosa verwendete sie später nur einmal. Im Gegensatz dazu spielt Klaas Klever eine wichtige Rolle in den italienischen Disney-Comics. Erstmals trat er dort 1963 in der Story Zio paperone e il kiwi volante (Onkel Dagobert und der fliegende Kiwi) von Gian Paolo Barosso und Giorgio Bordini auf.

Laut den Geschichten von Don Rosa ist Klaas Klever 1878 geboren und irgendwann in den 1970er Jahren, wahrscheinlich aber 1980 im Alter von 102 Jahren gestorben.

Panzerknacker

http://ehapa.funonline.de/neuigkeiten/what/what.html

Die Panzerknacker (engl. Beagle Boys inc.) sind eine Einbrecherbande, die es ständig auf Dagoberts Geldspeicher abgesehen haben. Kennzeichnend für sie sind ihre Sträflingsnummern (176-167, 176-176, 176-617, 176-671, 176-716, 176-761, 176-???), die sie immer auf der Brust tragen. Das Gehirn der Bande ist ihr Großvater "Opa Knack". Die Panzerknacker brüsten sich selbst als AG. Ihre Väter (176-617, 176-167, 176-716) machten bereits, zusammen mit Käpt'n Knack, dem jungen Dagobert das Leben schwer. Die erste Generation bestand damals aus Flusspiraten auf dem Mississippi. Manchmal ist zu den "üblichen" Panzerknackern ein weiterer namens "Iku" mit Sträflingsnummer "176-IKU" für "IQ", also Intelligenzquotient, vertreten. Seltener werden die Panzerknacker durch ihren immer hungrigen, "Glück bringenden" Hund Achtmalacht unterstützt.

176-167 ist in einigen Geschichten als notorischer Liebhaber von Backpflaumen charakterisiert. Oft hängt im der Stammzelle der Panzerknacker ein Bild einer älteren Frau mit schwarzer Maske, Oma Panzerknacker, die besonders in der Fernsehserie "Duck Tales" auftritt anstatt Opa Knack.

Die englische Abkürzung "BB" (= Beagle Boys) wird in der deutschen Übersetzung häufig zu "PB" retuschiert, was als Panzerknacker-Bande interpretiert wird.

Gundel Gaukeley

Die Hexe Gundel Gaukeley (engl. Magica de Spell) ist eine weitere Feindin von Dagobert Duck. Ihr Ziel ist es, den Glückszehner (manchmal auch -kreuzer oder -taler, jedenfalls Dagoberts erste selbst verdiente Münze) zu ergattern, um ihn im Vesuv, an dem sie lebt, zu einem Amulett einzuschmelzen, das sie zur mächtigsten Hexe der Welt machen würde. Um dieses Ziel zu erreichen, kooperiert sie hin und wieder mit den Panzerknackern.

Gundel wurde von Carl Barks erfunden. Dieser wollte sie nicht wie eine dieser typischen hässlichen Hexen aussehen lassen, sondern geheimnisvoll, mysteriös und ein klein wenig verführerisch. Er schuf sie u.a. nach dem Vorbild von Morticia Addams aus der "Addams Family".

Nach den Geschichten von Barks und Don Rosa wurde Gundel Gaukeley 1908 in Neapel, am Fuße des Vesuv in Italien, geboren. Gundel kann sich in andere Personen verwandeln. Ihre Lieblingsfarbe ist Pechschwarz, ihr Lieblingstier der Ochse, ihr Lieblingsparfum Moschus und ihre Lieblingspflanze die Stinkmorchel.

Gundels Haustier ist der Rabe Nimmermehr (der in manchen Geschichten auch sprechen kann).

Rurak/Nimmermehr

Rurak (engl. Ratface) ist der sprechende Rabe von Gundel Gaukeley. In deutschen Comics heißt er auch "Nimmermehr" (nach Edgar Allan Poes berühmtem Gedicht Der Rabe).

Hugo Habicht

Hugo Habicht (engl. Emil Eagle) ist ein Erfinder, der seine Gabe für kriminelle Machenschaften nutzt. Dazu tritt er sowohl in Geschichten mit den Ducks auf – hier zumeist als Gegenspieler des Erfinders Daniel Düsentrieb – als auch in solchen mit Micky Maus und Goofy (Supergoof). Häufig nennt man ihn "Hugo Habicht, der üble Erfinder".

Donalds Nachbarn

Zacharias Zorngiebel (engl. Neighbour Jones) ist der Nachbar Donald Ducks. Er gehört zu den größten Feinden Donalds, weil er oft mit ihm in Nachbarschaftsstreitigkeiten verwickelt und uneins ist. Die Ursachen für einen Streit sind meist lächerlich, so z.B. dass ein Blatt vom Baum des anderen auf das eigene Grundstück gefallen ist. Die Konflikte arten nicht selten aus, so dass am Ende die Häuser Donalds und des Nachbarn schwer beschädigt oder gar vollkommen zerstört sein können. Der Realität widersprechend stehen die Häuser im nächsten Comic wieder dort, als wäre nichts gewesen.

Zacharias Zorngiebel wurde gelegentlich auch Schorsch Schurigl*, Zanker, Nickel, Knoll, Knackfuß oder Eisenbeiß genannt.

* Dieser Name wurde auch von Übersetzer Michael Bregel in einem Donald-Duck-Comic, das im Micky Maus Magazin erschien, für den Anführer einer Gaunerbande genutzt.

Sonstige Figuren

Gitta Gans

Gitta Gans (engl. Brigitta McBridge) ist die Verehrerin Dagobert Ducks. Sie verehrt ihn als Person, nicht wegen seines Geldes. Doch dieser will keine Beziehung mit ihr eingehen. Sie sei wegen ihres Lebensstils zu teuer, behauptet er. In Wirklichkeit wird Dagobert Duck als typischer Einzelgänger niemals eine feste Bindung eingehen. Gitta Gans tritt häufig mit Kuno Knäul als Geschäftspartner auf. Privat läuft zwischen diesen beiden aber nichts. Sie hat vermutlich keinen festen Job und jobbt in verschiedenen Berufen. Trotz des gleichen Nachnamens ist Gitta nicht mit Gustav Gans verwandt.

Erfunden wurde Gitta Gans von Romano Scarpa. Das erste Mal im Lustigen Taschenbuch wird sie von ihm gezeichnet in LTB Nr. 1 "Der Kolumbusfalter".

Daniel Düsentrieb

Dipl.-Ing. Daniel Düsentrieb (engl. Gyro Gearloose) tritt meist in Geschichten mit Donald und Dagobert Duck auf. Er ist von Beruf Erfinder und hat nützliche Sachen wie den Brotschmierapparat, das Dunkellicht oder das Telefon mit eingebautem Bügeleisen erfunden, kann aber auch leicht innerhalb einer Woche ein überlichtschnelles Raumschiff konstruieren. Für seinen Arbeitgeber Dagobert Duck hat er immer die richtige Erfindung parat und wenn es mal etwas hakt, hilft ihm sein kleiner Roboter Helferlein. Sein Großvater Dankwart Düsentrieb war vom selben Schlag wie er und arbeitete schon damals für Dagobert. Sein Vater hieß Dübel Düsentrieb und führte in Entenhausen ein kleines Reparaturgeschäft.

Daniel Düsentrieb wurde 1952 von Carl Barks erfunden.

Nach den Geschichten von Don Rosa ist Daniel Düsentrieb 1914 in Entenhausen geboren.

Helferlein

Helferlein (engl. Little Helper) ist ein 11cm kleiner Roboter von Daniel Düsentrieb, dem Erfinder in Entenhausen. Es besteht aus einer Glühlampe und ein paar Drähten und wurde laut eines Comics von Don Rosa von Donald Duck als defekte Lampe zur Reparatur gebracht, entwickelte dann aber ein ungeahntes Eigenleben. Helferlein ist neben der Denkkappe eine entscheidende Motivationsquelle für die Erfindungen von Daniel Düsentrieb und rettet ihn und andere durch besonnene Reaktionen oftmals aus mißlichen Lagen. Er ist eine künstliche Intelligenz, über der man zwar nie Sprechblasen sieht, die aber doch mit Daniel sprechen kann, da sie ihm öfters mal was ins Ohr flüstert. Helferlein ist Daniel ans Herz gewachsen, und man sieht Daniel fast nie ohne ihn.

Helferlein wurde 1956 zum ersten Mal gezeichnet.

Kuno Knäul

Kuno Knäul (engl. Jubal Frostfeathers Pomp, auch Jubal Cockist) ist ein erfolgloser Geschäftsmann. Wenn er einmal Erfolg hat, ist dies meist von sehr kurzer Dauer. Er zeichnet sich durch seinen nimmermüden Erfindungsgeist aus. Wenn er wieder einmal eine gute Geschäftsidee entwickelt hat, gelangt er mit dieser und der Bitte um finanzielle Unterstützung an Dagobert Duck, der von seinen Erfindungen aber nicht viel hält. In solchen Fällen erhält Kuno Knäul Hilfe von Gitta Gans, welche sein Genie erkennt und eine Chance wittert, durch geschäftliche Erfolge Dagobert Duck auf sich aufmerksam zu machen. Diese Geschäfte sind aber immer zum Scheitern verurteilt. Nach anfänglichen Erfolgen wird die Pleite durch unglückliche Umstände oder durch das Eingreifen Dagobert Ducks eingeleitet.

Primus von Quack

Primus von Quack (engl. Ludwig Von Drake) hat akademische Grade in allen Disziplinen (Universalgelehrter, der "von Archäologie bis Zoologie alles studiert hat, was man nur studieren kann") und unterstützt die Ducks mit seinem mehr oder weniger hilfreichen theoretischen Wissen. Charakteristisch für ihn ist auch seine große Privatbibliothek. Er steht im Gegensatz zum praktischen Genie Daniel Düsentrieb.

Er erschien zuerst 1961 als Präsentator in dem Kurzfilm An Adventure in Color in der Sendung Walt Disney's Wonderful World of Color des Senders NBC und wurde als Onkel von Donald Duck eingeführt. Von Quack wurde im österreichischen Wien geboren und wanderte 1930 in die USA aus, wo er Matilda McDuck heiratete. Matilda starb vermutlich 1948, weil ihr Bruder Dagobert Duck (Scrooge McDuck) in dem Jahr behauptete, er sei der letzte McDuck. Nach Don Rosas Zeitlinie war von Quack 1970 schon tot, nichtsdestotrotz erscheint er in verschiedenen Fernseh-Cartoons auch noch im Jahr 1990, u.a. in den Duck Tales. Als Vorbild der Figur gilt Ludwig von Mises.

Baptist Brinksdink

Der Butler Dagobert Ducks in den Comics. Seine Hauptaufgaben bestehen darin, Dagoberts Neffen Donald Duck in den Geldspeicher zu rufen, Tee zu kochen und das Riechsalz zu holen, wenn sein Herr mal wieder – meist infolge vermögensdezimierender Katastrophen – in Ohnmacht gefallen ist. Im englischen unter dem Namen Albert bekannt.

Die Hexe Hicksi

Im Gegensatz zu Gundel Gaukeley eine liebenswerte Hexe, die ständig versucht, Goofy davon zu überzeugen, dass sie tatsächlich eine Hexe ist. Bisher leider ohne Erfolg. Da sie keine bösen Absichten verfolgt, gerät sie auch oft mit Ihrer "Oberhexe" aneinander. Im englischen heißt sie Witch Hazel oder auch Hazel the Witch.

Johann

Der treue Diener und Haushälter von Dagobert Duck heißt in der Zeichentrickserie Duck Tales Johann (engl. Duckworth). Er erledigt kommentarlos alle noch so absurden Aufgaben, die ihm aufgetragen werden.

Frieda

Frieda wurde in Duck Tales von Dagobert Duck als Kindermädchen für Tick, Trick und Track eingestellt. Sie brachte ihre Enkeltochter Niki (engl. Webby) mit in den Haushalt der Ducks, für die Dagobert Duck familiäre Gefühle entwickelte.

Quack

Quack der Bruchpilot (engl. Launchpad McQuack) ist der private Pilot von Dagobert Duck. Für Herrn Duck fliegt er alles, was Flügel hat. Dabei kommt es fast immer zu Abstürzen bzw. Notlandungen. Die Figur ist in Duck Tales sowie in Darkwing Duck zu sehen. Sein deutscher Name ist vermutlich eine Anspielung auf Quax, der Bruchpilot im gleichnamigen Heinz-Rühmann-Film von 1941.

Fräulein Rita Rührig

Fräulein Rührig (engl. Miss Quackfaster) ist die Sekretärin von Dagobert Duck.

Nach den Geschichten von Don Rosa stellte Dagobert Duck Fräulein Rührig 1902 als seine Sekretärin im Geldspeicher ein. Sie dürfte diesen Job vermutlich bis in die 1960er Jahre ausgeübt haben.

Maxi Smart

Maxi Smart (engl. Ellsworth) ist ein gemeinsamer Freund von Micky und Goofy, der hin und wieder in Geschichten des Lustigen Taschenbuchs auftaucht. Die gleiche Figur heißt gelegentlich auch Bruno oder Moses.

Habakuk

Habakuk (engl. Hard Haid Moe) ist ein Einsiedler, der im Entenhausener Wald lebt. Dagobert Duck hat es bisweilen auf seine Ländereien abgesehen, die er dem oft mit einem Gewehr herumhantierenden Kauz üblicherweise für einen Spottpreis abschwatzen will - was nicht gelingt. Erfunden wurde Habakuk 1964 von Dick Kinney und Al Hubbard. Ab Mitte der 70er-Jahre kam er in den europäischen Geschichten nur noch selten vor, wurde dafür aber in Brasilien unter dem Namen Urtigão sehr populär.

Die drei kleinen Schweinchen

Die drei kleinen Schweinchen (engl. Three Little Pigs) kamen hin und wieder in frühen Nummern der LTBs vor. Sie werden von Ede Wolf gejagt, doch jeder Versuch scheitert die kleinen Schweinchen zu fressen. Denn sein Sohn Kleiner Wolf unterstützt die Schweinchen und warnt sie immer vor seinem Vater.

Ede Wolf

Ede Wolf (engl. Zeke Wolf oder The Big Bad Wolf) kam früher sowohl im Micky Maus-Heft als auch in den Lustigen Taschenbüchern vor, wurde aber seit Mitte der 1990er nicht mehr verwendet. In den meisten Geschichten ist er auf der Jagd nach den drei kleinen Schweinchen, in wenigen anderen Geschichten versucht er sich an anderen kleineren Gaunereien oder versucht seinen Sohn Kleiner Wol zu einem bösen Wolf zu erziehen. Alle seine Versuche enden mit einem Fiasko und Ede wird meist mehr oder weniger heftig verletzt, oft durch Gevatter Bär. Denn sein Sohn warnt die Schweinchen vor ihm oder befreit sie, nachdem sein Vater sie erfolgreich fangen konnte. Dies basiert auf der Geschichte "Die drei kleinen Schweinchen".

Kleiner Wolf

Kleiner Wolf (engl. Li'l Bad Wolf, in Großbritannien Li'l Wolf) ist der Sohn von Ede Wolf und der beste Freund der drei kleinen Schweinchen. Er warnt diese jedesmal vor Versuchen seines Vaters, sie zu fressen; deshalb wird er in den Versionen von Barks/Fuchs von seinem Vater auch häufig als "Tugendbold" bezeichnet. Da sie immer rechtzeitig gewarnt werden, gelingt es seinem Vater nie, sie zu fangen; vielmehr kommt er von der erfolglosen Jagd häufig mit einer Verletzung nach Hause zurück.

A-Hörnchen und B-Hörnchen

A-Hörnchen und B-Hörnchen, auch Chip und Chap (engl. Chip 'n dale), sind zwei Streifenhörnchen (engl. chipmunks), deren größte Leidenschaft Nüsslein sind. Bedroht ist ihr idyllisches Dasein immer mal wieder durch Holzfäller, die es ausgerechnet auf den Baum abgesehen haben, der ihnen als Wohnstatt dient. Die Figuren tauchen erstmals 1943 auf.

Emil Erpel

Emil Erpel ist der Gründervater Entenhausens, ein Urahn vieler aus der Duck-Familie und der Erfinder der "weltberühmten dicken Suppe". Ihm zu Ehren steht in Entenhausen ein überlebensgroßes Denkmal, das ihn meist mit Maiskolben in der Hand und konischem Hut auf dem Kopf darstellt.

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